Aarau Hallwilersee
Rewri123 - Aarau Hallwilersee: Home Hallwilersee    Inserate schalten: Anmeldung    Login Orte am See:    Seengen      Meisterschwanden      Beinwil am See    

A-Z Infos Aarau:






Aarau "Hallwilersee"



Gemeindedaten:
Gemeinde: Aarau
Kanton: Aargau
Region: Aarauw
Einwohner: ca. 19167
Bevölkerungsdichte: ca. 1553 EW/km2
Postleitzahl: 5000
Seehöhe: 381 m
Gemeindefläche: 12.34 km2
Vorwahl:


Aarau am Hallwilersee:

Aarau.Weblinks.

(ˈaËraÊŠ, schweizerdeutsch ˈɑËraÊŠ)[2] ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde im Kanton Aargau in der Schweiz. Sie ist Hauptort dieses Kantons und gleichzeitig Sitz des Bezirks Aarau. Aarau liegt 39 Kilometer südöstlich von Basel, 38 km westlich von Zürich und 67 Kilometer nordöstlich von Bern (jeweils Luftlinie).Die Stadt am Fluss Aare liegt am Nordrand des Schweizer Mittellandes und am Ãœbergang zum Jura-Gebirge. Die westliche Stadtgrenze bildet gleichzeitig die Grenze zum Kanton Solothurn. Aarau zählt rund 19'000 Einwohner und ist damit die zweitbevölkerungsreichste Gemeinde des Kantons. In der engen Agglomeration wohnen rund 80'000 Personen, im Wirtschaftsraum Aarau gut 220'000.[3]Um 1240 von den Grafen von Kyburg gegründet, erhielt die Stadt rund vierzig Jahre später von den Habsburgern das Stadtrecht. Ab 1415 war Aarau eine Untertanenstadt Berns und ab 1531 einer der Tagsatzungsorte der Eidgenossenschaft. Von März bis September 1798, im ersten Jahr der Helvetischen Republik, war Aarau die erste Hauptstadt der damaligen Schweiz. Seit 1803 ist Aarau Kantonshauptstadt und erfüllt als bedeutendes Verwaltungs-, Handels- und Dienstleistungszentrum zahlreiche zentralörtliche Funktionen. 2010 wurde das benachbarte Rohr eingemeindet.

Quellenangabe: Die Seite "Aarau.Weblinks." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 4. Februar 2010 16:52 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.

Aarau.Geographie.

Die mittelalterliche Altstadt Aaraus steht auf felsigem Untergrund an einer Engstelle des Aaretals. Neuere Stadtquartiere liegen auf der östlich und südlich an den Felssporn anschliessenden Hochterrasse sowie beidseits der von West nach Nordost fliessenden Aare. Der stellenweise von Flussauen gesäumte Fluss bildet die Grenze zwischen zwei unterschiedlich geprägten Landschaften, dem Schweizer Mittelland auf der Südseite und den Kettenjura auf der Nordseite. Ganz im Norden steigt das Gelände steil zum Hungerberg an. Im Süden bzw. Südwesten der Stadt befinden sich die ausgedehnten Waldgebiete Gönhard und Zelgli, die eine natürliche Grenze zu Unterentfelden und Eppenberg-Wöschnau bilden, den beiden einzigen Nachbargemeinden, deren Siedlungsgebiete nicht vollständig mit dem Aaraus verbunden sind.[4]Durch zwei schmale Inseln wird die Aare in zwei Flussarme getrennt; im Westen liegt die 2,3 Kilometer lange Schacheninsel (davon 850 Meter auf Stadtgebiet), im Nordosten die 1,9 Kilometer lange Zurlindeninsel. Beide Inseln sind durchschnittlich 50 bis 100 Meter breit. Von Südost nach Nordwest fliesst der Stadtbach, ein im 13. Jahrhundert angelegter künstlicher Wasserlauf. Er wird durch Grundwasser gespeist, durchquert die Altstadt und mündet in die Aare. Östlich der Suhre, die bis 2009 die Gemeindegrenze zu Rohr bildete, erstreckt sich eine ausgedehnte Ebene. Diese ist von zahlreichen kleinen Wasserläufen durchzogen, ehemaligen Seitenarmen der einst stark mäandrierenden Aare. Nördlich von Rohr wird der Hochwasserschutzdamm auf einigen hundert Metern Länge zurückversetzt, um die einstige Flussauenlandschaft wieder entstehen zu lassen.[4]Die angrenzenden Gemeinden sind Erlinsbach AG im Nordwesten, Küttigen im Norden, Biberstein im Nordosten, Rupperswil im Osten, Buchs und Suhr im Südosten, Unterentfelden im Süden sowie die solothurnischen Gemeinden Eppenberg-Wöschnau und Erlinsbach SO im Westen. Aarau ist mit mehreren Nachbargemeinden zusammengewachsen und bildet mit diesen ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet.Die Gesamtfläche beträgt 1234 Hektaren. Davon sind 435 Hektaren bewaldet und 569 Hektaren überbaut. Die höchste Stelle ist mit 471 Metern der Hungerberg an der Grenze zu Küttigen, der tiefste liegt auf 358 Metern am Ufer der Aare.

Quellenangabe: Die Seite "Aarau.Geographie." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 4. Februar 2010 16:52 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.

Aarau.Geschichte.Frühzeit.

Auf dem Gemeindegebiet von Aarau wurden einzelne Gegenstände aus der Jungsteinzeit gefunden. Beim heutigen Bahnhof wurden Reste einer Siedlung aus der Bronzezeit (um 1000 v. Chr.) ausgegraben. Zur Zeit der Römer verlief ungefähr dort die Römerstrasse zwischen Salodurum (Solothurn) und Vindonissa, ihr Verlauf stimmte mit demjenigen der heutigen Bahnhofstrasse überein. 1919 wurde bei Bauarbeiten auf dem Areal des Kantonsspitals Aarau zahlreiche Terra Sigillata-Keramikgefässe aus dem 2. und 3. Jahrhundert gefunden.[5] Taucher fanden 1976 in der Aare einen Teil einer sieben Meter breiten hölzernen Brücke aus der spätrömischen Zeit; es bestand also schon damals ein fester Ãœbergang über den Fluss.

Quellenangabe: Die Seite "Aarau.Geschichte.Frühzeit." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 4. Februar 2010 16:52 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.

Aarau.Geschichte.Mittelalter.

Um das Jahr 1200 wurde das Schlössli errichtet, eine Turmburg aus Megalithmauerwerk. Im Gebiet der heutigen Vorstadt, an der Kreuzung zweier Strassen, befand sich zu Beginn des 13. Jahrhunderts eine kleine dörfliche Siedlung. Zwischen 1240 und 1250 gründeten die Kyburger Grafen Hartmann IV. und Hartmann V. auf einem vorspringenden Felskopf über der Aare die Stadt Aarau. Die erste Erwähnung als Arowe erfolgte 1248, der älteste gesicherte Hinweis auf das Bestehen einer städtischen Siedlung stammt aus dem Jahr 1256. Das Städtchen wurde vom Turm "Rore" beherrscht, dem Sitz des kyburgischen Amtsmannes; dieser Turm ist heute in das Rathaus integriert. Die Stadt Aarau lag im Sprengel der alten Grosspfarrei Suhr.1263 starben die Kyburger aus. Agnes von Kyburg, die keine männlichen Verwandten mehr hatte, verkaufte die gesamten Ländereien ihrer Familie an ihren Patenonkel, König Rudolf I. von Habsburg. Dieser verlieh Aarau am 4. März 1283 das Stadtrecht.[6] Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt in zwei Etappen erweitert und erhielt einen zweiten Mauerring. Ein breiter Graben trennte die Stadt von der unbefestigten "Vorstadt". Ihren Verlauf markiert heute eine breite Gasse namens "Graben". Die Stadtbürger sicherten sich das Recht der freien Wahl der Schultheissen und erreichten 1337 die Abschaffung der Steuervorrechte des Adels. Es entwickelte sich ein durchlässiges Patriziat aus ländlichen Adligen, Grundbesitzern und Handwerkern.1415 eroberte Bern mit der Hilfe von Solothurn den unteren Aargau; Aarau kapitulierte nach kurzem Widerstand und musste den neuen Herrschern Treue schwören. Im Gegenzug durften die Aarauer ihre erworbenen Freiheiten behalten. Ab 1461 war die Stadt Bern Alleinherrscherin über Aarau, nachdem die Solothurner allmählich ausgegrenzt worden waren. Im Verlaufe des 16. Jahrhunderts wurden die politischen Rechte der unteren Schichten der Bürgerschaft abgeschafft, die Oberschicht vergab alle Ämter nur noch in den "regimentsfähigen" Familien.Am 1. März 1528 beschlossen die Bürger Aaraus auf Druck von Bern die Einführung des protestantischen Glaubens. Ab 1531 diente Aarau als Tagsatzungsort der reformierten Orte der Eidgenossenschaft. Das Bevölkerungswachstum im 16. Jahrhundert führte zu einer Aufstockung der Häuser und zu einer verdichteten Bauweise. In Aarau entwickelten sich Frühformen der Industrie, es wurden vor allem Glocken, Waffen und Messer hergestellt. Im Gegensatz zu anderen Städten bildeten die Handwerker jedoch keine Zünfte.Ab dem frühen 18. Jahrhundert etablierte sich die Textilindustrie. Vor allem deutsche Einwanderer trugen zum Wohlstand der Stadt bei, indem sie die Baumwollweberei und die Seidenfabrikation einführten. Tonangebend waren die Frey aus Lindau und die Herosé aus Speyer. Diese hoch gebildeten Einwanderer waren es, die in Aarau das Schulwesen reformierten und einen aufklärerischen, revolutionären Geist entwickelten.

Quellenangabe: Die Seite "Aarau.Geschichte.Mittelalter." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 4. Februar 2010 16:52 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.

Aarau.Geschichte.1798: Hauptstadt der Helvetischen Republik.

Am 27. Dezember 1797 fand in Aarau die letzte Tagsatzung der alten Eidgenossenschaft statt. Zwei Wochen später liess sich ein französischer Gesandter in Aarau nieder, der die revolutionäre Stimmung noch weiter anheizte. Hier war der Gegensatz zwischen einem hohen Bildungsniveau und fehlenden politischen Rechten besonders gross. Die Stadt weigerte sich, Soldaten zum Schutz der bernischen Grenzen zu senden. Mitte März 1798 wurde Aarau durch französische Truppen unter dem Kommando von General Guillaume-Marie-Anne Brune besetzt.Am 22. März 1798 erklärten die französischen Besatzer Aarau zur Hauptstadt der Helvetischen Republik und damit zur ersten Hauptstadt der Schweiz überhaupt. Das Parlament tagte im städtischen Rathaus, das Direktorium (Regierung) im "Haus zum Schlossgarten". Zwar plante der elsässische Architekt Johann Daniel Osterrieth den Bau eines repräsentativen Regierungsviertels, jedoch war Aarau zu klein, um die Funktionen einer Hauptstadt problemlos ausführen zu können. Immerhin konnte die erste Etappe des Regierungsviertels, die Nordseite der Laurenzenvorstadt, fertiggestellt werden. Am 20. September zog die Regierung nach Luzern um. Bis 1803 blieb Aarau Hauptort des helvetischen Kantons Aargau und des Distrikts Aarau.

Quellenangabe: Die Seite "Aarau.Geschichte.1798: Hauptstadt der Helvetischen Republik." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 4. Februar 2010 16:52 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.